[REVIEW] Philip Reeve: Krieg der Städte (Mortal Engines, #1)




"Monumental."

"Bildgewaltig."

"Faszinierend."




Darum geht es ...

Zukunft. Tom ist Gehilfe dritter Klasse in der fahrenden Stadt London. Er arbeitet im Museum und wollte doch nur - entgegen dem Willen seines Vorgesetzten - sehen, wie London eine weitaus kleinere Stadt verspeist. Und damit beginnt es. Er trifft auf sein großes Idol Thaddeus Valentine, den obersten Historiker Londons - und er verhindert kurz darauf den Mord an Valentine. Doch der Lohn dafür ist bitter und könnte doch in das größte Abenteuer münden, das Tom Natsworthy, historischer Gehilfe dritter Klasse, jemals erleben wird ...



Meine Meinung ...

Nachdem ich den Trailer zu der Verfilmung dieses Buches gesehen hatte, stand für mich fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Es ist schon ein Weilchen her, dass ich zuletzt etwas gelesen habe, was irgendwie - ja, irgendwie doch so etwas Steampunkiges an sich hat. Anders kann ich es nicht in Worte fassen. 

Die Geschichte an sich gefiel mir sehr gut, muss ich sagen. Was mir nicht gefiel, war der Umstand, dass es mir schwer fiel oder gar unmöglich war irgendeine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Und wenn diese dann mal ganz unverhofft Gefühle zeigten, kam es einfach nicht bei mir an.

Kurzum, es war mir irgendwann sogar egal, was mit wem passierte, solange nur die Geschichte - die monumental war, bildgewaltig und faszinierend - fortschritt. 

Alles in allem haben wir hier in meinen Augen also eine geniale Geschichte mit Protagonisten ohne Tiefe, wenn man es denn mal zusammenfassen möchte. Und ganz genau das habe ich auch bewertet.





Preis: 12,00€ / Paperback
Seiten: 336
Band 1 der Reihe "Mortal Engines".