[REVIEW] Isabelle Rowan: Die Randbemerkung (A Note in the Margin, #1)


Kurzbeschreibung:

John McCann ist ein Mensch, der das Leben nach den Bilanzen im Hauptbuch beurteilt. Sein oberstes Ziel ist es, den geschäftlichen Erfolg, den er sich erarbeitet hat, zu erhalten und zu genießen. Jedoch stellen ihn zunehmend schlimmere Migräneanfälle vor ein Problem, und sein Arzt rät ihm zu einem Tapetenwechsel – er solle sich doch ein nettes kleines Geschäft auf dem Lande kaufen, zur Ruhe kommen, seine Zeit mit etwas Einfacherem ausfüllen…

John weiß zwar, dass der Doktor recht hat, doch er kann seinen hart erkämpften Job nicht einfach aufgeben. Also beschließt er, sich ein Jahr frei zu nehmen; dieses Opfer dürfte seine Pläne nicht allzusehr stören. Und so findet er sich als Geschäftsführer des Margins wieder, eines gemütlichen kleinen Buchladens. Jamie, der Sohn der früheren Besitzerin, wird sein Assistent. John rechnet fest damit, nach diesem einen Jahr seinen Stress unter Kontrolle zu haben und zum Geschäft zurückkehren zu können.

Allerdings hat John nicht damit gerechnet, wie sehr das Margins und seine Menschen ihn in den Bann ziehen – vor allem der stille, ungepflegte Mann, der in einem alten Ledersessel in der Secondhand-Abteilung Zuflucht sucht. Johns Pläne für ein ungebundenes Jahr als einfacher Ladenbesitzer zerfallen zu Staub, als er David kennenlernt und sich gezwungen sieht, das Leben, die Liebe und seine wirklichen Erwartungen an beides neu zu bewerten. John und David müssen beide erst ihre Vergangenheit bewältigen, ehe sie daran denken können, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.



Zusammenfassung:

Australien. John McCann ist Geschäftsmann. Ein so überarbeiteter, dass sein Arzt ihm dringend geraten hat, sich ein Jahr Auszeit zu nehmen. Und hier kommt der kleine Buchladen mit dem Namen Margins ins Spiel. Denn den hat John kurzerhand für ein Jahr gepachtet, um sich seiner Auszeit zu widmen. Doch was er in jenem Jahr alles erlebt, hätte er selbst niemals für möglich gehalten. Angefangen vom jungen Jamie, dessen Mutter der Laden eigentlich gehört und der so etwas wie die gute Seele des Geschäfts ist, bis hin zu dem obdachlosen David, der oft im Laden liest. Ein Jahr voller Überraschungen und vielleicht ja auch Liebe für den Geschäftsmann ...



Fazit:

Ich muss schon sagen, dass mich vor allem die Kurzbeschreibung dieses Buches angesprochen hat, ist das Cover doch relativ schlicht gehalten. Und das Buch an sich fing auch relativ viel versprechend an. Nur leider konnte die Geschichte meinen Erwartungen nicht so ganz gerecht werden. Zum einen wohl, weil mir einfach ab etwa der Mitte der Geschichte die Spannung fehlte, aber auch, weil die Protagonisten sich für mich leider nicht immer sehr nachvollziehbar verhalten haben. Dazu kommt, dass mir auch der Funken zwischen den beiden Hauptprotagonisten wohl einfach entgangen sein muss. Daher auch meine Wertung ...


Trotzdem vielen lieben Dank an Dreamspinner Press für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.