[REVIEW] Lane Hayes: Die Wahrheit, die ich meine ... (A Kind of Stories, #1)




Kurzbeschreibung:

Rand O'Malley träumt vom Ruhm. Er hofft, eines Tages den Blues so zu singen, wie nur ein Superstar des Rock es vermag. Nach New York zu ziehen und einen neuen Manager anzuheuern, sind wichtige Schritte auf dem Weg, seinen Traum Realität werden zu lassen. Leider geht nichts so schnell, wie Rand es gerne möchte, und jeder hat eine Meinung - er solle bestimmte Aspekte seines Lebens privat halten, wenn er es im Big Apple zu etwas bringen will zum Beispiel.

Will Saunders ist ein begnadeter Musiker, der Rand mit der Gabe bezaubert, einer E-Gitarre die erstaunlichsten Töne zu entlocken, um anschließend Klavier zu spielen wie ein Profi. Er ist ein 'Nerd' - ein seltsamer Vogel -, aber Rand lässt sich von Wills zugeknöpftem Äußeren, das nicht so recht zu den Tattoos passen will, nicht beirren. Sein Interesse gilt der Musik. Dennoch; Will hat das gewisse Etwas, das Rand ahnen lässt, dass da mehr an Will Saunders ist, als der stille Collegestudent, der er vorgibt, zu sein. Als Rands Traum Gestalt annimmt, ist er gezwungen, seine Prioritäten neu zu überdenken, und seine eigene Wahrheit zu finden. Eine, die Will mit einschließt.



Zusammenfassung:

Der große Traum von Rand O'Malley ist es, mit seiner Band in New York den großen Durchbruch zu schaffen. Doch an diesem Ziel sind schon allzu viele gescheitert. Und auch wenn sich Rands Band "Spiral" allmählich in den kleineren Clubs um New York herum einen Namen macht und sie auch schon so manchen Fan vorweisen können, bleibt doch ein Problem bestehen - sie haben keinen Gitarristen, der talentiert genug ist für die große Karriere. Ein Umstand, der Rand dazu veranlasst, selbst Gitarrenstunden zu nehmen. Dass sein Lehrer jedoch ein absoluter Bilderbuch-Nerd namens Will Saunders ist, der in Rand Wünsche weckt, die er sich zum Wohle der Band versagen sollte, stand so nicht auf dem Plan ...



Fazit:

Wenngleich mich schon die Kurzbeschreibung dieses kleinen, feinen Buches auf Anhieb angesprochen hat, war ich dann doch ein wenig überrascht darüber, wie sehr es mir am Ende doch gefallen hat. Die Geschichte nimmt einen recht schnell gefangen, so dass mich nur völlig übermüdete Augen am Weiterlesen hindern konnten. Die Protagonisten sind ausgesprochen liebenswert, haben alle ihr eigenes Päckchen zu tragen und wirken so erfrischend natürlich, dass das Lesen einfach nur Spaß gemacht hat. Die Geschichte an sich war einfach wunderbar anders und schlichtweg toll - anders kann ich es wirklich nicht beschreiben. Denn hier handelt es sich um eins dieser seltenen Bücher, bei dem man eben nicht schon -  halb genervt seufzend - weiß, was die Protagonisten als nächstes tun - und davon nicht wirklich begeistert ist, wohlgemerkt. Für mich daher schon jetzt ein absolutes Lese-Highlight des Jahres 2016. Und natürlich kann ich es gar nicht erwarten, die Reihe weiter zu verfolgen!






Für dieses tolle Rezensionsexemplar gilt mein herzlicher Dank Dreamspinner Press.