[REVIEW] A. M. Arthur: Perspectives Series // #2 The World As He Sees It

 
Kurzbeschreibung:

Gabe lives a double life. As Gabriel Henson, he works multiple jobs to support his remorseless, alcoholic mother. As Tony Ryder, he does internet porn for extra cash and regular safe sex without complications.

Yet when he encounters a scared young man freaking out in a night club, he’s compelled to reach out. Ever since then, the memory of that young man has haunted him.

Tristan Lavelle lives his life thirty minutes at a time. After a traumatic brain injury three years ago, he gets through his day recording his life in spiral notebooks and sticky note reminders.

A month after Tristan’s embarrassingly public meltdown, another chance meeting with Gabe sparks a warm, emotionally fulfilling email relationship. Both men crave more, but fear of the next step stands between them.

Until Tristan gets the opportunity to take part in a clinical trial that could improve his memory—if the side effects don’t kill him. But for Tristan, the possibility of a real life with Gabe is worth any risk…



Zusammenfassung:

Seit drei Jahren findet das Leben von Tristan Lavelle fast ausschließlich in einer Anlage für betreutes Wohnen statt. Dorthin haben ihn seine Eltern abgeschoben, als zu der Tatsache, dass ihr einziger verbliebener Sohn schwul ist, noch der Umstand dazukam, dass Unbekannte ihn eben deshalb so schlimm verprügelt haben, dass er einen irreparablen Hirnschaden zurückbehalten hat. Seitdem lebt Tristan sein Leben in Episoden von maximal dreißig Minuten, ehe er alles, was sich in jenen dreißig Minuten ereignet hat, wieder völlig vergessen hat. Als er eines Tages aus Frust und Wut über seine Situation alleine in einen Nachtclub geht und dort einen Zusammenbruch hat, weil er sich nicht erinnern kann, wie er da überhaupt hingekommen ist, begegnet er dort Gabe, dem Sohn der beiden Besitzer. Und aus irgendeinem Grund kann sich Tristan trotz seines beschädigten Gedächtnisses auch Monate später noch an Gabe erinnern ...



Fazit:

Im zweiten Teil der Perspectives-Reihe befassen wir uns nun also mit dem Glück von Tristan und Gabe, die ja nun nicht eben die beste Ausgangssituation für eine Beziehung haben. Zunächst war ich mir absolut sicher, dass ich dieses Buch lieber mögen würde, einfach weil Tristan und Gabe es mit ihren E-Mails erst einmal, der Situation entsprechend, langsam angegangen sind. Schon einmal ganz anders als Noel und Shane im ersten Buch der Reihe. 

Aber dann hat Arthur plötzlich aufs Gas gedrückt, wie mir schien und aus einer Freundschaft musste innerhalb weniger Seiten unbedingt und ganz schnell - ich bitte um Entschuldigung - wildes Herumgemache und hektische Vögelei, ganz wie an einem der Sets von Gabes Job als Pornodarsteller, werden. Musste das wirklich sein? Tja, scheinbar schon. Und von da an wurde das Buch für mich einfach zu oberflächlich zu "Who cares?", wenn man es mal so ausdrücken will. Von der eigenartig befremdlichen Darstellung des Alkoholproblems von Gabes Mutter einmal ganz abgesehen. Deshalb dann letzten Endes auch meine Bewertung.