[REVIEW] Neil Cross: Gefangen




Kenny hat nur noch sechs Wochen zu leben. Er findet sich mit seinem Schicksal ab, aber eines möchte er vor seinem Tod noch erledigen: Er macht eine Liste mit Personen, die er einmal im Stich gelassen hat, um sich bei ihnen zu entschuldigen. Eine dieser Personen ist seine Schulfreundin Callie Barton. Doch als er sich auf die Suche nach ihr macht, stellt Kenny fest, dass sie seit einigen Jahren vermisst wird. Ihr Ehemann Jonathan wurde von dem Verdacht freigesprochen, irgendetwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben – doch er scheint etwas zu verbergen. Kenny hat keine Wahl. Er ist es Callie schuldig, herauszufinden, was passiert ist, und nimmt die Sache in die Hand. Und da er selbst nichts mehr zu verlieren hat, wird er alles tun, was nötig ist, um die Wahrheit ans Licht zu bringen …



Als man Kenny sagt, dass ihm nur noch wenige Wochen zu leben bleiben, macht er eine Liste mit all den Menschen, denen er nie gedankt oder bei denen er sich nie entschuldigt hat. Dann macht er sich auf die Suche nach jedem einzelnen. Am Ende bleiben seine Ex-Frau und das Mädchen, das in der Schule als einziges stets nett zu ihm war, bis sie einfach verschwand: Callie Barton. Und Kenny wird alles tun, um herauszufinden, was mit Callie passiert ist …



Wenngleich mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat, muss ich doch gestehen, dass mir die ersten gut fünfzig Seiten unglaublich schwer zu lesen fielen. Die Geschichte erschloss sich mir einfach nicht. Leider. Denn jetzt, eine ganze Weile, nachdem ich angefangen habe zu lesen, habe ich das Buch beendet und bin zugegebenermaßen fasziniert. Mir gefiel die Geschichte, das Ende und einfach alles – ausgenommen der Anfang. Ja, der gefiel mir leider überhaupt nicht.


Für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars vielen Dank an den Dumont Verlag.