[REVIEW] Julia Karr: The Sign // #1 Nur zu deiner Sicherheit





Nichts fürchtet die in einer nahen Zukunft lebende Nina so sehr wie ihren sechzehnten Geburtstag. Obwohl die meisten Mädchen dieses Datum kaum erwarten können: Sie bekommen ein Tattoo, the Sign, und dürfen sich nun offiziell mit Jungs einlassen. Doch Nina ahnt, dass mehr hinter diesem Tattoo steckt. Als kurz darauf ihre Mutter bei einem brutalen Anschlag ums Leben kommt, erfährt Nina: Ihre Mutter gehörte zum Widerstand – und ihr tot geglaubter Vater ist am Leben, irgendwo im Untergrund. Sie setzt alles daran, ihn zu finden – und gleichzeitig sich und ihre Halbschwester vor dem Zugriff des Regimes zu schützen. Da verliebt sie sich in Sal, einen Widerstandskämpfer. Doch kann sie ihm trauen?




Verglichen mit der unsrigen wäre die Welt von Nina für uns geradezu unmöglich zu bewohnen. Kontrolle, wohin das Auge reicht. Und wenn sie erst einmal sechzehn geworden ist, wird alles noch einmal schlimmer. Denn dann erhält sie wie jedes andere Mädchen auch the Sign, das Tattoo, das sie für alle Männer sozusagen als Freiwild klassifiziert. Oder schlimmer noch, man wird sie rekrutieren und sie muss von ihrer Familie fort. Und genau das will Ninas Mutter unbedingt verhindern. Als diese jedoch unvermittelt einem Überfall zum Opfer fällt und stirbt, beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit – und vor allem auch ihren verhassten Stiefvater, der ihr ihre kleine Schwester wegnehmen und sie doch noch in das Rekrutierungsprogramm bringen will …




Es ist fast schon peinlich, wie lange das Buch auf meinem SUB sein Dasein gefristet hat. Oder nein – es IST peinlich, wenn man mal bedenkt, dass ich es damals, als ich es kaufte, unbedingt lesen wollte. Nur gut, dass es sich nun nicht gerade als eines meiner Lieblingsbücher entpuppt hat, wie bisher so mancher SUB-Hüter, wie ich ja gestehen muss. Ganz nett zu lesen, ja. Aber dennoch für mich inzwischen einfach zu sehr auf jugendliche Leser zugeschnitten und auch irgendwie ganz ohne Spannungsbogen. Daher …