Nichts fürchtet die in einer nahen Zukunft lebende Nina
so sehr wie ihren sechzehnten Geburtstag. Obwohl die meisten Mädchen dieses
Datum kaum erwarten können: Sie bekommen ein Tattoo, the Sign, und dürfen sich
nun offiziell mit Jungs einlassen. Doch Nina ahnt, dass mehr hinter diesem
Tattoo steckt. Als kurz darauf ihre Mutter bei einem brutalen Anschlag ums
Leben kommt, erfährt Nina: Ihre Mutter gehörte zum Widerstand – und ihr tot
geglaubter Vater ist am Leben, irgendwo im Untergrund. Sie setzt alles daran,
ihn zu finden – und gleichzeitig sich und ihre Halbschwester vor dem Zugriff
des Regimes zu schützen. Da verliebt sie sich in Sal, einen Widerstandskämpfer.
Doch kann sie ihm trauen?
Verglichen mit der unsrigen wäre die Welt von Nina für
uns geradezu unmöglich zu bewohnen. Kontrolle, wohin das Auge reicht. Und wenn
sie erst einmal sechzehn geworden ist, wird alles noch einmal schlimmer. Denn
dann erhält sie wie jedes andere Mädchen auch the Sign, das Tattoo, das sie für
alle Männer sozusagen als Freiwild klassifiziert. Oder schlimmer noch, man wird
sie rekrutieren und sie muss von ihrer Familie fort. Und genau das will Ninas
Mutter unbedingt verhindern. Als diese jedoch unvermittelt einem Überfall zum
Opfer fällt und stirbt, beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit – und vor allem auch
ihren verhassten Stiefvater, der ihr ihre kleine Schwester wegnehmen und sie
doch noch in das Rekrutierungsprogramm bringen will …
Es ist fast schon peinlich, wie lange das Buch auf meinem
SUB sein Dasein gefristet hat. Oder nein – es IST peinlich, wenn man mal
bedenkt, dass ich es damals, als ich es kaufte, unbedingt lesen wollte. Nur
gut, dass es sich nun nicht gerade als eines meiner Lieblingsbücher entpuppt
hat, wie bisher so mancher SUB-Hüter, wie ich ja gestehen muss. Ganz nett zu
lesen, ja. Aber dennoch für mich inzwischen einfach zu sehr auf jugendliche
Leser zugeschnitten und auch irgendwie ganz ohne Spannungsbogen. Daher …