[REVIEW] Veronica Rossi: Gebannt // Unter fremdem Himmel

Titel: Unter fremdem Himmel
Autor/in: Veronica Rossi
Erscheinungsjahr: 2012
Originaltitel: Under the Never Sky
Verlag: Oetinger
Preis: 17,95€
Seiten: 429
Notes: Teil 1 der Reihe rund um Perry & Aria.






ZWEI WELTEN, DIE SIE TRENNEN - EINE LIEBE, DIE SIE EINT.

Als Aria aus ihrem geschützten Lebensraum, einem Raum ohne Schmerz und Leid, in die Wildnis verbannt wird, scheint ihr Tod so gut wie sicher. Wäre da nicht Perry, der so anders ist als alles, was sie kennt. Er rettet ihr das Leben.
Ganz allmählich fasst Aria Zutrauen zu ihm, und gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Olyssee, die Aria bis an ihre Grenzen bringt. Und die Gefühle in ihr weckt - Gefühle für Perry, die sie unbedingt vor ihm geheim halten muss. Denn kann ihre Liebe eine Zukunft haben in einer Welt, in der sie nicht füreinander bestimmt sind?

Aria ist siebzehn, als alles, was sie bisher für gegeben, für fest und unveränderlich in ihrem Leben hielt, mit einem Mal zusammen bricht. Denn als sie mit einigen Freunden erstmals vollkommen unbeobachtet und nicht überwacht in eine eigentlich verbotene, weil beschädigte Biosphäre eindringt, geschieht genau das, was nie passieren hätte dürfen: Soren, von dem sie doch eigentlich erfahren wollte, ob es ihrer Mutter gut geht, verliert die Nerven und dreht durch.

Im abgeschlossenen Raum der Biosphäre macht er Feuer und ausgerechnet ein Barabar, ein in die marode Anlage eingedrungener Außenseiter, einer der Menschen, die draußen noch immer unter freiem Himmel leben, rettet ihr das Leben. Doch damit nicht genug. Denn außer Aria hat auch Soren überlebt und nun setzt sein Vater alles daran, seinen Sohn vor der Strafe zu schützen, die auf all das steht, was er getan hat. Und im Zuge dessen muss er erst einmal Aria loswerden - am Besten gleich draußen in der Todeszone, wo die Außenseiter umd Überleben kämpfen ...

Also fast wie bei Daughter of Smoke and Bone // Zwischen den Welten, bin ich auch jetzt enttäuscht - irgendwie. Denn allein schon das Cover von Gebannt hat mich vor ein paar Wochen dazu veranlsst. mir das Buch unbedingt zulegen zu wollen. Einfach, weil mir das Design - auch jetzt noch - so unheimlich gefallen hat. Nach dem Lesen jedoch, ist mir allmählich klar, dass das Cover und der Klappentext mehr versprochen hatten, als gehalten wurde.

Zum einen fängt Aria seltsamerweise immer in genau den Momenten zu singen an, wenn ich die Geschichte gerade richtig toll fand. Und Perry - na ja, dank ihm war ich vermutlich viel zu häußig am Schmunzeln. Allerdings stellt sich hier einfach kein Tribute-Feeling ein - dieses fesselnde Gefühl, dass man beispielsweise beim ersten Teil der Tribute von Panem schon nach wenigen Seiten einfach nicht mehr los wird und das erst Ruhe gibt, wenn man Buch Nummer 3 zuklappt. Dazu passt der deutsche Titel im Gegensatz zum englischen Under the Never Sky nicht so ganz, da ja immer von Niemalshimmel die Rede ist. Dennoch ...