Titel: Tote Augen
Autor/in: Karin Slaughter
Erscheinungsjahr: 2011
Originaltitel: Undone / Genesis
Verlag: Blanvalet
Preis: 19,99€
Seiten: 572
Autor/in: Karin Slaughter
Erscheinungsjahr: 2011
Originaltitel: Undone / Genesis
Verlag: Blanvalet
Preis: 19,99€
Seiten: 572
Notes: Teil 3 der Reihe um Will Trent.
Irgendjemand hatte viel Zeit mit ihr verbracht - jemand, der sich auskannte in der Kunst der Folter ...
Nach dem schrecklichen Anschlag, dem ihr geliebter Partner in crime und Ehemann Jeffrey Tolliver zum Opfer fiel, wollte Sara Linton nichts mehr, als Abstand zu gewinnen. Doch kaum hat sie in der Stadt ihrer Kindheit wieder Fuß gefasst, bricht erneut das Böse in ihr Leben ein ...
In der Notaufnahme des Grady Hospital muss sie eine junge Frau versorgen, die erst gefoltert und misshandelt - und dann, offenkundig auf der Flucht vor ihrem Peiniger, von einem Auto erfasst wurde. Selbst dem Ermittler Will Trent stockt angesichts der Gewalt, der die junge Frau ausgesetzt war, der Atem. Als er den Unfallort begeht, stößt er auf eine Folterkammer tief unter der Erde - und auf Spuren eines zweiten Opfers!
Ein
älteres Ehepaar fährt mitten auf einer ansonsten leeren Straße eine nackte,
schwer verletzte Frau an. Eben diese Frau landet in der Notaufnahme, in der
gerade Dr. Sara Linton Dienst hat. Und niemand anderes als Special Agent Will
Trent ist der erste Polizist, der die Verletzte befragen kann – mit nicht
unbedingt viel Erfolg. Doch eines steht schnell fest: Anna, die Verletzte ist
bei weitem nicht das einzige Opfer des Verrückten, der Anna und eine andere
Frau unter der Erde gefangen hielt, sie missbrauchte, blendete, taub machte und
auf schier unmenschliche Weise folterte. Denn es gibt bereits zwei neue
Vermisste …
Seit
November auf meinem SUB gelistet, habe ich dieses Buch nun endlich doch noch gelesen
– zum Glück! Denn mit Tote Augen schafft Slaughter hier das Verbindungsstück
ihrer beiden Erfolgsserien. Auf der einen Seite hätten wir da Sara Linton, die
Überlebende des Trios Jeffrey Tolliver und Linton, die Slaughter zum weltweiten
Durchbruch verhalfen. Auf der anderen Seite hätten wir Special Agent Will
Trent, dessen Geschichte in Verstummt begann, in Entsetzen fortgeführt wurde
und der jetzt eben auf Sara trifft.
Mehr
als drei Jahre sind nun schon seit Jeffreys Tod vergangen und noch immer schafft
es Sarah nicht, Lena Adams‘ Stellungnahme zum Tod ihres Mannes zu lesen – und
das schön breit getreten auf mehr als 500 Seiten. Schon nervig, ganz ehrlich.
Dagegen wirkt Wills zerstörerische Beziehung zu Angie Polaski fast menschlich.
Eine interessante Kombination, zweier einzigartiger – sowohl negativer, wie
auch positiver – Charaktere. Eine spannende Geschichte, die allerdings gen Ende
auch leicht abstruse Züge annimmt.
Dennoch
für den Erstling aus dem Hause Trent & Linton wohlwollende: