[REVIEW] Ilona Andrews: Stadt der Finsternis // Ruf der Toten

Titel: Ruf der Toten
Auror/in: Ilona Andrews
Erscheinungsjahr: 2012
Originaltitel: Magic Slays
Verlag: Egmont LYX
Preis: 12,99€
Seiten: 379
Notes: 5. Teil der Stadt der Magie-Reihe.

Nach Kate Daniels‘ Austritt aus dem Orden der Ritter der mildtätigen Hilfe beginnt sie ein neues Leben als Privatdetektivin. Allerdings erweist sich die Sache zunächst noch als etwas holprig. Als die Meister der Toten jedoch die Kontrolle über einige Vampire verlieren, kann nur Kate ein Massaker verhindern. Der Einsatz bringt ihr prompt einen Auftrag ein – doch bei ihren Ermittlungen stößt Kate auf eine unheilvolle Verschwörung …


Seit kurzem erst ist Kate Daniels, ehemalige Söldnerin und jetztige Parterin des Herrn der Bestien, selbstständig und schon steckt sie wieder mitten in einem neuen Fall, der Atlanta bedroht. Zuerst geraten ganz plötzlich mehrere Vampire außer Kontrolle und selbst Ghastek, einer der höchsten Herrn der Toten, der sonst Dutzende Vampire gleichzeitig zu lenken vermag, fällt beim Versuch, sie wieder unter Kontrolle zu bekommen, in Ohnmacht.

Kurz darauf steht ein Mitglied der Red Guard, dem härtesten Wachtrupp von ganz Atlanta vor Kates Tür und bittet sie um Mithilfe, um einen Erfinder aufzuspüren, der unter ihren Augen entführt wurde. An sich schon höchst verdächtig - wohl auch, weil ein Mitglied der Red Guard im Laufe der Entführung einem Ritual geopfert wurde. Als sich dann aber auch noch herausstellt, dass der Erfinder an einer Apparatur gearbeitet hat, die Magie in einem bestimmten Radius in sich aufnehmen kann, wird klar, dass es höchste Zeit wird, den Mann zu finden.

Immerhin war es nur der kleine Prototyp, der die Vampire außer Kontrolle und sämtliche Schutzbänne der Red Guard, die den Erfinder beschützen sollten, dem Erdboden gleich gemacht hat. Aber ehe Kate es verhindern kann, wird der Prototyp erneut in Betrieb genommen und jeder Mensch, der auch nur im Entferntesten Kontakt mit Magie hatte und sich ein paar Meter um die Maschine herum befindet, stirbt auf der Stelle. Doch das ist nur der Vorgeschmack. Und jetzt müssen sich Gestaltwandler, Hexen und sogar die Herren der Toten verbünden, um eine Katastrophe zu verhindern ...

Nun also schon der 5. Band der Stadt der Finsternis. Dieses Mal wirkt Kate jedoch geradezu zahm. Scheint so, als hätte ausgerechnet Curran, seines Zeichens Herr der Bestien, die Gute an die Leine genommen. Die Geschichte an sich ist allerdings amüsant und spannend wie immer. Nur diese ewige Geschichte mit Kates ach so furchtbarem Vater Roland nervt mal wieder. Nur ein Minuspunkt also an einem ansonsten tollen Buch.