[REVIEW] Kathy Reichs: Temperance Brennan // #1 Tote lügen nicht

Über das Buch:

Tempe Brennan hat einen Knochenjob. Als forensische Anthropologin am gerichtsmedizinischen Institut von Montreal landen tagtäglich die unterschiedlichsten Leichen auf ihrem Labortisch. Doch als sie einem Serienmörder auf die Spur kommt, wird es auch für sie selbst gefährlich ...

Zusammenfassung:

Als forensische Anthropologin wird Dr. Temperance Brennan stets dann gerufen, wenn Leichen bereits so weit zersetzt sind, dass eine Identifizierung nur noch anhand von Knochen oder Zähnen möglich ist. Doch als man sie an den Fundort von vermeintlichen Leichenteilen ruft, ahnt sie nicht, dass dies erst der Anfang eines wahren Albtraums ist. Denn ehe Tempe sich versieht, stapeln sich die Opfer - und nicht nur die, die bereits seit Jahren tot sind. Und ohne es recht zu wollen, findet sie sich alsbald mitten in den Ermittlungen zu einem Serienmörder wieder, der schließlich auch sie selbst ins Visier nimmt. Doch während die anderen Polizisten sie nicht ganz für voll nehmen, ist da zum Glück auch noch Andrew Ryan, der ihr zur Seite steht ...

Fazit:

Nachdem ich ja nun schon so einige Bücher aus dieser Reihe gelesen und auch so manches Hörbuch angehört habe, bin ich nun also endlich auch mal dazu gekommen, mir den ersten Band der Reihe vorzunehmen, um endlich auch mal zu erfahren, wie das alles nun wirklich angefangen hat. Und obgleich die Handlung des Buches recht genau vor zwanzig Jahren spielt - Sommer 1994, um genau zu sein -, bin ich doch positiv überrascht, wie zeitlos die Geschichte an sich ist. Klar, natürlich gibt es im Buch keine iPhones, Tablet-PCs und Ähnliches. 

Aber das stört gar nicht - außer vielleicht dann, wenn man gerade eine Leiche entdeckt hat und schnell die Polizei anrufen muss, um zu verhindern, dass der Mörder die Leiche verschwinden lässt. Ja, zugegeben, in solchen Momenten wird man sich doch bewusst, dass ein Smartphone da gar nicht so verkehrt wäre.

Aber alles in allem habe ich das Buch wirklich gerne gelesen, es teilweise sogar regelrecht verschlungen. Die Geschichte war spannend und unterhaltsam, wenn auch das Ende für meine Begriffe etwas zu abrupt kam und mir zu viele Fragen offen blieben. Dennoch kann ich sagen, dass das Buch eindeutig zu empfehlen ist, wenn man eine Schwäche für Thriller oder auch Krimis hat. Allerdings empfand ich die manchmal wirklich ausufernden Erklärungen zu speziellen Teilen der Anthropologie usw. dann doch als ein wenig anstrengend ...