[mini-REVIEW] Mercy Celeste: Light From the Dark

After a year of picking up the pieces of his shattered life, former US Marshal Micah Beasley takes a job as bodyguard for a spoiled rich kid who can’t leave his house. It’s supposed to be a cupcake assignment. He just needs to get back in the game. What could possibly go wrong?
Brilliant and incredibly talented, Christopher (Kit) Auberon wears tragedy as a second skin. Kit is all that’s left of a powerful family. Seemingly forgotten, he’s spent his entire life in seclusion at the family estate, and he likes it that way. He’s free to play his games and create worlds without ever having to set foot in the real one.
Kit’s past is anything but forgotten. When death threats become real threats, Micah and Kit are forced to put their differences aside to discover who wants Kit dead.
But there are monsters in Kit’s closet that should never be disturbed. 



Nachdem ich solchen Spaß beim Lesen ihrer Southern Scrimmage-Reihe hatte, war ich natürlich entsprechend happy, als ich gesehen habe, dass erst kürzlich ein neues Buch von Mercy Celeste erschienen ist. Und eigentlich fing die Geschichte auch wirklich gut an und hatte Potenzial - sogar jede Menge davon, wenn es nach mir geht. Tja. Meine Stimmung änderte sich beim Lesen allerdings bald - von freudiger Erwartung angesichts der weiteren Handlung, zu handfester Verwirrung, weiter zu Genervtheit und letzten Endes zu einem lautstarken "What the ... soll das denn bitte?!". Und jetzt bin ich einfach nur noch enttäuscht. Denn so gerne Miss Celeste scheinbar auch Krimis schreibt, so wenig mag ich diese. 

Eine so verwirrende, fast unrealistische und irritierende Auflösung in einem Kriminalfall hatte ich noch nie in irgendeinem Buch. So daneben, diffus und einfach ... nee, fand ich total unmöglich. Und auch der Umstand, dass zu Beginn des Buches als unüberwindlich beschriebene Tatsachen mit einem Mal einfach verschwunden und unwichtig sind - geht ja mal gar nicht. Alles in allem eine wirklich viel versprechende Idee mit einer Umsitzung, die mir einfach so überhaupt und wirklich gar nicht gefallen hat und mich wohl dazu veranlasst, in Zukunft ganz sicher die Finger von weiteren Krimi-Ausflügen dieser Autorin zu lassen. Dennoch bleibe ich fair und honoriere zumindest den kleinen Teil des Buches, den ich mochte ...