[REVIEW] Lynsay Sands: Argeneau-Reihe // #7 Ein Vampir und Gentleman



ÜBER DAS BUCH:
Elvi Black schläft in einem Sarf, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es heißt, ein Vampir zu sein. Victor Argeneau erklärt sich bereit, sie in das Dasein einer Unsterblichen einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf Elvi. Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Und Victor soll sie beschützen ...


ZUSAMMENFASSUNG:
Es ist eine mehr als öffentliche Kontaktanzeige in einer Zeitung, die den Vollstrecker des Rates der Vampire, den mehr als zweitausend Jahre alten Unsterblichen, Victor Argeneau mit seinem Ratskollegen DJ in das kleine Städtchen Port Henry lockt. Schließlich muss der Rat dafür sorgen, dass die Menschen auch weiterhin keine Ahnung haben von der Existenz der Vampire mitten unter ihnen. Und per Kontaktanzeige einen Vampir-Partner zu suchen ist nun einmal nicht gerade unauffällig und diskret. Doch als Victor und DJ in Port Henry ankommen, finden sie dort alles, nur nicht das, was sie erwartet haben.

Denn jeder Einwohner des Städtchens scheint ganz genau zu wissen, wer oder viel mehr was Elvi Black ist, die Inhaberin des beliebtesten Restaurant der Stadt - nämlich eine Vampirin. Dumm nur, dass Victor sich von Anfang an geradezu unwiderstehlich zu Elvi hingezogen fühlt, die jedoch in den vergangenen fünf Jahren, seit sie verwandelt wurde, absolut keine Ahnung hatte, was es nun eigentlich heißt, unsterblich zu sein und zudem gegen zu manches Gesetz des Rates verstoßen hat. Und auch DJ kann seine Augen nicht von Elvis bester Freundin Mabel lassen. Dumm nur, dass Victor nicht der einzige Vampir ist, der auf die von Mabel in Elvis Namen aufgegebene Kontaktanzeige reagiert hat. Und dann ist da natürlich auch noch ein Unbekannter, der es auf Elvis Leben abgesehen hat ...


FAZIT:
Im nun also schon 7. Band der Reihe findet dann also ein weiterer - ist leider so - alter Knacker seine große Liebe. Immerhin ist unser werter Victor weit über zweitausend Jahre alt. Anders als sein älterer Bruder, Lucian - zu meiner Rezension von "Ein Vampir für gewisse Stunden" - ist Victor jedoch nicht ganz so eingerostet und sorgt daher leider auch nicht ganz so sehr für das eine oder andere Lachen. Elvi hingegen ging mir spätestens nach der Hälfte des Buches dann doch ziemlich auf die Nerven, da man mit über sechzig ja wohl kaum so naiv sein sollte. Alles in allem hatte ich aber meinen Spaß - vor allem mit Edward, dem "etwas älteren" Sonntagsfahrer, Alessandro und natürlich Harper, der in den unmöglichsten Situationen das Bedürfnis zu haben scheint, ein Schwätzchen zu halten.