[mini-REVIEW] Lisa J. Smith: Tagebuch eines Vampirs // Im Zwielicht

Titel: Im Zwielicht
Autor/in: Lisa J. Smith
Erscheinungsjahr: 2002
Originaltitel: The Awakening
Verlag: Weltbild
Preis: 1€ (Bibliotheksverkauf)
Seiten: 253
Notes: Teil 1 der Vampire Diaries/Tagebuch eines Vampirs.

Über 600 Jahre ist es her, dass die Florentiner Brüder Stefano und Damon aus Liebe zu der schönen Catarina zu erbitterten Feinden wurden - und durch Catarinas Fluch zu Vampiren! Doch der Kampf der Rivalen ist noch immer nicht entschieden ...

Als Stefano in der amerikanischen Kleinstadt Fell's Church seinem jahrhundertelangen Schattendasein zu entfliehen sucht, begegnet er der faszinierenden Elena - und das Drama von einst scheint sich zu wiederholen. Denn wie Stefano verliebt sich auch Damon in die Highschool-Schönheit. Doch während sich Stefano verzweifelt gegen sein Verlangen nach Blut wehrt, hat Damon es genau darauf abgesehen. Skrupellos versucht er, Elenas und Stefanos Liebe zu zerstören und selbst von ihrem Blut zu trinken ...

Elena ist es gewohnt, alles zu bekommen, was sie haben will. Sie ist das beliebteste und unbestritten hübscheste Mädchen der Schule und kann es zunächst gar nicht glauben, als der neue Junge, Stefano Salvatore, sie zurückweist. Schließlich hat Stefano nicht nur offenkundig viel Geld - obgleich er in einer Pension lebt -, sondern sieht auch noch gut aus. Und als sie im Versuch, ihn eifersüchtig zu machen, beinahe von einem betrunkenen Mitschüler vergewaltigt wird, rettet er ihr das Leben. Was Elena jedoch nicht weiß: Stefano ist ein über sechshundert Jahre alter Vampir, dessen verhasster älterer Bruder Damon ebenfalls ein Auge auf sie geworfen hat ...

Nachdem die vier Tagebuch eines Vampirs-Bücher nun schon seit gut und gerne zwei Jahren hier bei mir herumstehen, habe ich mir nun also endlich ein Herz genommen und sie zu lesen angefangen. Und ich muss sagen, so schlecht, wie ich erwartet habe, waren sie gar nicht. Mal was anderes, nach all den Dystopien und Romanen, die vor elektronischem Schnickschnack geradezu überquellen, wurden diese Bücher hier ja bereits Anfang der Neunziger verfasst. Alls in allem also eine ganz nette Geschichte mit netten Protagonisten, eine solide Leistung also.