[REVIEW] Simon Beckett: Verwesung

Titel: Verwesung
Autor/in: Simon Beckett
Erscheingungsjahr: 2011
Originaltitel: The Calling of the Grave
Verlag: Wunderlich
Preis: 22,95€
Seiten: 444
Notes: Teil 4. der Reihe um Dr. David Hunter.

KLAPPENTEXT:
Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ereignisse.

Acht Jahre später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenenheit lassen ihm keine Ruhe ...


ZUSAMMENFASSUNG:
Acht Jahre zuvor: Dartmoor. Vor einem Jahr hat Jerome Monk zwei Zwillingsmädchen und eine weitere junge Frau verschleppt und auch den Mord an den dreien gestanden. Zudem vergewaltigte und erschlug er eine taubstumme Frau und floh, ehe die Polizei ihn dann schließlich doch noch stellen konnte. Nun wurde die Leiche einer der Frauen gefunden und Dr. David Hunter wird benötigt, um mitzuhelfen, auch die anderen beiden vermissten Mädchen zu finden. Zu diesem Zweck wird sogar Monk selbst aus dem Gefängnis ins Moor gebracht, schließlich gibt er vor, bei der Suche helfen zu wollen. Doch stattdessen versucht er zu fliehen ...

Heute: London. Acht Jahre sind nun schon vergangen, seit David Hunters Frau und Tochter bei einem Autounfall starben, während er ein Gespräch mit Terry Connors, der zuvor seine Frau belästigt hatte. Terry Conners, mit dem er kurz zuvor im Fall von Jerome Monk zusammen arbeitete. Und derselbe Terry Conners, der nun vor seiner Tür steht und ihm berichtet, dass Monk geflohen ist und dass er vermutet, dass er Rache nehmen will an dem Team, dass damals nach seinen Opfern suchte und ihn auch damals schon an der Flucht hinderte.

Es dauert nicht lange, dann meldet sich auch schon die nächste aus besagtem Team bei Hunter: die ehemalige polizeiliche Beraterin Sophie Keller, die Hunter ins Dartmoor beordert und andeutet, dass sie etwas an dem alten Fall zutiefst beunruhigt. Hunter macht sich auf den Weg, doch Sophie erscheint nicht beim vereinbarten Treffpunkt. Und als er zu ihr nachhause fährt, ist das Haus verwüstet und Sophie liegt schwer verletzt im Badezimmer ...

FAZIT:
Nach Die Chemie des Todes, Kalte Asche und Leichenblässe war Verwesung nun ein Buch aus der Reihe um David Hunter, das ganz anders war als seine Vorgänger. Und das auf großartige Weise. Spannung bis zur letzten Minute, kombiniert mit einem Protagonisten, den man einfach nur sympathisch finden kann, sorgen für ein Lesevergnügen der Extraklasse, bei dem man auch selbst miträtseln kann, wobei Beckett erneut nicht darauf verzichtet, den Leser immer wieder geschickt in die Irre zu führen. Ein großartiges Buch.