[REVIEW] E. L. James: Shades of Grey // Geheimes Verlangen

Autor/in: E. L. James
Erscheinungsjahr: 2012
Originaltitel: Fifty Shades of Grey
Verlag: Goldmann
Preis: 12,99€
Seiten: 603
Notes: Teil 1 der Shades of Grey-Trilogie.

Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen - und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Denn Christian hat etwas in ihr berührt, das sich seitdem nicht mehr verdrängen lässt. Und als Christian einige Zeit später wieder vor ihr steht, kann sie nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Denn Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe - in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht ...

Anastasia Steele ist einundzwanzig Jahre alt und reichlich unbedarft. Sie steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung am College und strebt eine Karriere in der Buchbranche an. Als sie eines Tages ihre Mitbewohnerin Kate bei einem Interview für Kates Studentenzeitung vetritt, lernt sie Christian Grey kennen. Christian ist unglaublich reich, unglaublich attraktiv und noch dazu einer der einflussreichsten Männer um Vancouver herum. Und natürlich lässt Ana insbesondere seine Attraktivität nicht kalt. Allerdings passen weder Greys Arroganz noch seine Kontrollsucht so ganz in Anas Bild der männlichen Helden aus ihren geliebten Büchern.

Als Ana den Millionär bald darauf wiedertrifft, ahnt sie noch nicht, dass hinter seinem Gebaren noch so viel mehr steckt als sie auch nur ahnen kann. Doch zunächst einmal legt er ihr wahrhaft die Welt zu Füßen, so dass Ana immer mehr und mehr in seinen Bann gerät. Aber nicht alles ist Gold, was glänzt. Und Ana lernt allzu bald eine Seite an Christian kennen, von der sie nicht zu träumen gewagt hätte. Denn Christian hat sein Spielzimmer mit allem, nur nicht mit einer Playstation ausgestattet ...

Was soll ich sagen? In den letzten Wochen war dieses Buch ja Diskussionsthema Nummer 1. Und da ich ja nun auch mal mitreden wollte, habe ich das Buch also gelesen. Nachdem es scheinbar nur Leser gibt, die das Buch entweder unterirdisch schlecht oder aber unglaublich gut fanden, muss ich wohl zugeben, dass ich mich vom Endresümee her eher in der goldenen Mitte befinde. Dieses Buch hatte Seiten, die mich zum Lachen gebracht haben und die wirklich gut waren. Auf der nächsten Seite ging es dann aber wieder los mit Anas absolut nervigem Charakter - und dann war mein Lachen von zuvor gleich wieder vergessen.

Und wenn ich ehrlich bin, dann haben mich Anastasias ständige Ausbrüche von "köstlich", "Oh", "lecker" und "atemberaubend" und so weiter, fast auf die Palme gebracht. Nehmen wir dann noch dazu, dass dieses Buch noch immer von vorne bis hinten durch und durch als Fanfiction zu erkennen ist, obwohl man es für Geld kaufen muss, so dachte ich ja erst, dass das Buch bei mir nicht einmal eine einzige Welt bekommen würde. Aber dann konnt diese verspielte Seite von Edward ... äh, ich meine natürlich Christian ins Spiel, die einfach alles wieder rausreißt.

So. Das war sie dann also - meine ganz und gar seriöse und auch für Minderjährige problemlos lesbare Rezension. ;)